CDU: Stadt muss sich an Planung der neuen Sporthalle beteiligen – Zusammenarbeit mit Kreis gefordert

27. Juni 2008

gn-online vom 27.06.08 Nordhorn. Die CDU-Ratsfraktion hat den Bürgermeister aufgefordert, unverzüglich mit dem Landkreis Gespräche über die Planung einer weiteren Sporthalle auf dem Gelände des Gymnasiums am Stadtring aufzunehmen. „Der Landkreis ist gerade dabei, die Investitionsplanung für die nächsten Jahre auf den Weg zu bringen: Deshalb wird es Zeit für die Stadt, tätig zu werden", heißt es in einer Presseerklärung.
Der Kreis als Träger des Nordhorner Gymnasiums will durch den Bau einer weiteren Sporthalle für eine Verbesserung des Sportbetriebes an der Schule sorgen. Durch wachsenden Schülerzahlen am Gymnasium entspreche die alte Turnhalle im Schulgebäude und die in den 1970er Jahren geschaffene Sporthalle auf dem Schulgelände am Promenadenweg nicht mehr den heutigen Anforderungen. „Die gegenwärtige Praxis, vorübergehend andere Sporthallen in Nordhorn für den Sportunterricht in Anspruch zu nehmen, ist auf Dauer nicht zu akzeptieren", meint Christoph Meier, Sportausschussmitglied für die CDU.

Deshalb unterstützt Nordhorns CDU-Fraktion uneingeschränkt die Absicht des Kreises, das Sporthallenangebot am Gymnasium mit einem Neubau an der Händelstraße zu erweitern. Zustimmung findet auch die Absicht des Kreises, die neue Halle am Abend und an Wochenenden den Sportvereinen zu öffnen.

Bei der Art und Ausgestaltung der neuen Sporthalle müssen nach Auffassung der CDU aber die Interessen des Schulsports und die Bedürfnisse für den außerschulischen Vereinssport berücksichtigt werden. Darum hält sie es für zwingend erforderlich, dass die Stadt Nordhorn im Vorfeld der Planung aktiv um Gespräche beim Landkreis nachsucht, um planerische Zeitverzögerungen zu vermeiden. „Dieses ist auf absehbare Zeit die letzte Sporthalle, die in Nordhorn neu errichtet werden wird", glaubt Reinhold Volken, CDU-Ausschusssprecher im Sportausschuss: „Wir haben somit die letzte Chance, diese Halle auch inhaltlich mitzugestalten und sollten das im Interesse des Nordhorner Sports auch unbedingt tun."

Ziel müsse es nun sein, gemeinsam eine planerische und inhaltliche Lösung zu finden, die über den Schulsport hinaus auch die außerschulischen Belange des Nordhorner Vereinssports abdeckt. Dabei geht es etwa darum, das sportliche Angebot mit dem städtischen Leitbild zu verknüpfen, in dem unter anderem vorgeschlagen wird, den Spitzensport zu fördern und ein Sportleistungszentrum zu errichten. „Konkrete Wünsche oder Forderungen über die sportlich inhaltliche Ausrichtung der Halle sollten umgehend vom städtischen Sportamt in Verbindung mit dem Sportverband definiert und erarbeitet werden" meint dazu CDU-Sportausschussmitglied Marion Berning

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