CDU kritisiert Lärm- und Hallbelastung in der Mensa des Schulzentrums Mitte

2. Februar 2009

Zu viel Krach beim Essen: Schulmensa soll nachgebessert werden

gn-online vom 28.01.09 Nordhorn. Zu viel Krach beim Essen und bei der MittagsbetreuungÄ Die CDU-Fraktion im Nordhorner Stadtrat kritisiert die Lärmwerte in der Mensa des neuen Schulzentrumas Mitte. Dort gebe es Belastungen für Schüler und Lehrkräfte, die nicht akzeptabel seien und drigend abgemildert werden müssten.
Die CDU-Fraktion fordert eine Verbesserung der Raumakustik in der Mensa des Schulzentrums. Dort wird die Mittagsverpflegung für die Schüler der Frensdorfer Schule und der Freiherr-vom-Stein-Realschule ausgegeben. „Nach einer Begehung der Örtlichkeiten mit Elternvertretern der Schulen wurde deutlich, dass die Akustik immer noch sehr schlecht ist“, so Erika Meier-Schinke von der CDU-Fraktion. „Hier besteht dringender Handlungsbedarf, wenn man diese Räume als sinnvolle pädagogische Instrumente nutzen möchte.“

In den Freizeiträumen, dem Speiseraum und den Fluren der Schule am Ootmarsumer Weg halten sich die Kinder zum Essen und zur Nachmittagsbetreuung auf. Die gemessene Lautstärke bei normalem Verhalten beträgt nach Darstellung der CDU 75 bis 90 Dezibel – viel zu viel aus der Sicht der Politiker. Besonders belastend wirke der Nachhalleffekt: Im Billardraum sei zum Beispiel bei normalem Verhalten der Kinder ein Gespräch nur mit äußerster Anstrengung möglich und nur kurzzeitig zu ertragen.

Diese akustischen Verhältnisse werden – so meint die CDU – den Anforderungen an Aufenthaltsräume, die zur Entspannung, zu Gesprächen und Spielen dienen sollen, nicht gerecht. Der Aufenthalt in den Räumen wirke belastend für die Kinder und sorge für Stress, der sich negativ auf mögliche Lernerfolge auswirkt oder diese sogar verhindert.

Darüber hinaus sind die Lehrkräfte und pädagogischen Mitarbeiter auch diesen Belastungen ausgesetzt. Nach Vorgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes muss für nicht gesundheitsschädigende Arbeitsbedingungen gesorgt werden. 

Die CDU-Fraktion hat deshalb den Bürgermeister angeschrieben und gefordert, möglichst schnell Messungen der Lautstärken, einschließlich des Nachhalleffektes im Speiseraum, im Eingangsbereich und in den Freizeit-Aufenthaltsräumen zu veranlassen. Auf Basis dieser Messungen sollen in einem zweiten Schritt die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der Mängel schnell und unbürokratisch vorgenommen werden. Zeitgleich sei der Rat der Stadt von den vorgenommenen Maßnahmen zu unterrichten. 

„Hier muss schnellstmöglichst etwas passieren, damit die Mensa nicht Gefahr läuft, an Akzeptanz zu verlieren und Schüler diesen Ort auf Grund der zu hohen Lautstärke meiden“, warnt Fraktionsvorsitzender Andre Mülstegen.

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