CDU/FDP-Gruppe favorisiert Hallenbad-Neubau

8. Juni 2013

Vorlage des Versicherungsbescheides beschleunigt Entscheidung
Nach einem aus guten Gründen monatelangem öffentlichen Schweigen über die Zukunft des Standortes des künftigen Hallenbadstandortes in Nordhorn favorisiert die CDU/FDP-Gruppe im Rat der Stadt nach ihren gegenwärtigen Erkenntnissen einen Hallenbad-Neubau auf dem großen Gelände am jetzigen Freibad in der Wehrmaate.
Nach Ansicht ihres Vorsitzenden Andre Mülstegen bietet die „jetzt endlich“ vorliegende Zusage der Versicherung über die Höhe der von ihr zu leistenden Versicherungssumme eine wichtige Basis für die Entscheidung darüber, das im September des letzten Jahres abgebrannte Hallenbad am Stadtring wieder aufzubauen oder ein neues Hallenbad an der Wehrmaate zu errichten. Dabei ist auch wichtig die Zusage der Versicherung, unabhängig von dem künftigen Standort ihren Beitrag zu leisten.
Zur Vorbereitung für eine endgültige Entscheidung über den Standort durch den Rat am 20. Juni unterstützt die CDU/FDP-Gruppe den Vorschlag, zunächst am kommenden Donnerstag in einer Bürgerversammlung die Bevölkerung über beide Varianten zu unterrichten und dabei Gelegenheit zu geben, Anregungen für die weitere konkrete Planung abzugeben. Ferner sollten nach ihrer Meinung die Schwimmvereine Waspo und DLRG als wichtigste Nutzergruppe an dem Entscheidungsprozess beteiligt werden.
Nach den in verschiedenen Sitzungen sowohl bei der Stadt als auch im Aufsichtsrat der für das Bäderwesen zuständigen Bädergesellschaft Nordhorn/Niedergrafschaft erhaltenen Informationen über die zu erwartenden Baukosten und den künftigen Betrieb sprechen sich die CDU-Aufsichtsrat-Mitglieder Ewald Mülstegen, Marion Berning und Reinhold Volken für die Schaffung einer Kombination des vorhandenen Freibades mit einem angrenzenden Hallenbad-Neubau aus. „Eine solche Kombination mag zwar beim Bau zu Lasten der Stadtkasse ein wenig teurer sein als ein Wiederaufbau am Stadtring, aber es sprechen eine Reihe von Gesichtspunkten für die von uns bevorzugte Lösung“, erklären sie übereinstimmend.
Dabei ist besonders ausschlaggebend, dass sich beide Bäder an einem Standort auf Dauer erheblich kostengünstiger führen und bewirtschaften lassen. Ferner lässt ein nach neuzeitlichen Bädererkenntnissen geplanter Neubau ein wesentlich besseres Angebot für die recht unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen erwarten. Eine solche Verbesserung wäre bei einem Wiederaufbau am Stadtring nicht erreichbar. „Ein Neubau beim Freibad wird das Sport- und Freizeitangebot von Nordhorn erheblich bereichern“, behaupten die CDU-Politiker Mülstegen, Berning und Volken.
Im Zusammenhang mit der Entscheidung über den Hallenbad-Standort erwarten die CDU/FDP-Vertreter von der Verwaltung Vorschläge für den Fall, dass es zu einem Neubau am Wehrweg kommt, über die künftige Verwendung des ehemaligen Hallenbades am Stadtring.

 

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