CDU/FDP: Die Wasserstadt benötigt schiffbare Kanäle

22. Juli 2015

IMG_2015.JPGEms-Vechte-Kanal für Hobby- und Tourismusschifffahrt wichtig
Die CDU/FDP-Gruppe im Rat der Stadt setzt sich seit Jahren entsprechend dem städtischen Leitbild für die touristische Entwicklung der Wasserstadt Nordhorn ein. Nach ihrer Meinung bieten sich die verschiedenen Wasserläufe der Vechte und der Kanäle sowie der Vechtesee inmitten der Stadt dafür hervorragend an. Die stets immer mehr zunehmende Nutzung des vorhandenen Wasserpotentials von Einheimischen und Touristen beweisen das vielseitige Interesse der Bevölkerung am Wasser. Auch das bevorstehende „Fest der Kanäle“ am kom- menden Wochenende mit seinen verschiedenen Aktionen an sechs Stationen der Nordhor- ner Kanäle sowie mit zusätzlichen Aktionen am Vechtesee werden wie in den Vorjahren ganz im Zeichen der Wasserstadt Nordhorn stehen. „Die vorgesehene zweitägige Veranstaltung durch den VVV-Stadt- und Citymarketing, unterstützt von zahlreichen Partnern, unterstreicht alle bisherigen Bemühungen zur Stärkung der Wasserstadt und findet unsere volle Anerken- nung und Unterstützung“, erklärt CDU/FDP-Gruppenvorsitzender Andre Mülstegen.
Nun hat nach Meinung der CDU/FDP-Kommunalpolitiker die plötzliche und unerwartete Ein- stellung des seit 2013 betriebenen Fährbetriebes auf dem Ems-Vechte-Kanal zwischen Nordhorn und Lingen zu einem Rückschlag der „kleinen Kanalvision“ geführt. „Aus der Sicht des Nordhorner städtischen Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus ist die Einstellung des bisher durchaus attraktiven Fährbetriebes zu bedauern. Noch in der letzten Sitzung des Aus- schusses erhielten die Ausschussmitglieder vom Bürgermeister einen Bericht über den bishe- rigen Verlauf und einen positiven Ausblick für 2015 und sprachen sich daraufhin überein- stimmend für eine Fortsetzung des Betriebes aus“, berichtet der WTA-Vorsitzende Reinhold Volken. Gleichwohl müssten jetzt die Einstellungsgründe des Betreibers Heinrich Scheper- gerds akzeptiert werden.
Angesichts der Bedeutung des Fährbetriebes und der sonstigen Hobbyschifffahrt zur weite- ren touristischen Entwicklung sei es jetzt zwingend erforderlich, den Ems-Vechte-Kanal wie- der für Bootsfahrten betriebsfähig zu machen. Das bedeutet, dass der Kanal an bestimmten Stellen von vorhandenen Sandbänken befreit und Unterwasserhindernisse geräumt werden und für die Zukunft ständig Unterhaltungsarbeiten vorgenommen werden.
Hinsichtlich der längerfristigen Schiffbarmachung des Kanals gibt es keine Denkverbote. Die Gruppe CDU/FDP fordert wie schon im Stadtentwicklungsausschuss, eine Wiederherstellung des Dükers der Lee zu prüfen. Das kleine Fließgewässer verläuft zur Zeit durch den Ems- Vechte-Kanal und ist hauptverantwortlich für den Sandeintrag, der letzten Endes die Schiff- fahrt verhindert. „Wenn wir weiterhin aktiv an der Umsetzung des Leitbildes mit dem Punkt „Wasserstadt“ arbeiten wollen, so kommen wir um eine nachhaltige Lösung nicht umhin“! so Vorsitzender Andre Mülstegen. In diesem Zusammenhang müssen auch sämtliche För- dermöglichkeiten geprüft werden. Hier sehen wir insbesondere die niedersächsische Landes- regierung am Zug, schließlich ist sie in ihrem Regierungsprogramm eine Förderung des Was- sertourismus, insbesondere im ländlichen Raum, verankert.

 

 

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