CDU Nordhorn: Ampelanlage am Stadtring / Frensdorfer Ring nicht fahrradfreundlich

11. August 2015

Auch Höchstgeschwindigkeit an der NINO-Allee muss diskutiert werden
Die jüngsten Entwicklungen am Kreuzungsbereich der Denekamper Straße beunruhigt die CDU Nordhorn. Besonders nach der Ankündigung in den GN, dass die Stadt Nordhorn am Klimaradeln teilnimmt, muss aus Sicht der Nordhorner Christdemokraten über die Situation für Radfahrer und auch Fußgänger an der neuen Ampelkreuzung Stadtring/Frensdorfer Ring/Denekamper Straße gesprochen werden. Wir begrüßen die Teilnahme der Stadt Nordhorn an dem Projekt „Ein gutes Klima auf der Fietse" ausdrücklich – müssen aber feststellen, dass an bestimmten Punkten in Nordhorn in den letzten Monaten neue Gefahrenpunkte für Radfahrer geschaffen wurden, so der CDU Stadtverbandsvorstand.
Die Situation an der Kreuzung löst regelmäßiges Kopfschütteln bei Rad- und Autofahrern aus. Aus Sicht der CDU sind die verschiedenen Ampelphasen, die der Radfahrer und auch der Fußgänger abzuwarten hat, nicht aufeinander abgestimmt. Die Idee, die hinter der jüngsten Mitgliedschaft der Stadt Nordhorn im Verein der fahrradfreundlichen Kommunen und an der Teilnahme am „Stadtradeln" steckt muss, so die CDU, auch in der Praxis umgesetzt werden â€" die hier geschaffenen Ãœberquerungsmöglichkeiten für Radler sind jedoch ein Paradebeispiel fahrradunfreundlicher Stadtplanung.
Durch die neuen Entwicklungen entsteht nämlich mit zusätzlichen Ampeln für die Radfahrer ein hohes Gefahrenpotenzial, da nach Beobachtungen nur die wenigsten Radfahrer auf das dritte Grünsignal in Folge warten, um die Fahrbahn zu überqueren. „Wenn schon zusätzliche Ampelanlagen für die Ãœberquerung einer Straße notwendig sind, so müssen die Ampelphasen zumindest so geschaltet werden, dass die Wartezeiten für Radfahrer minimiert werden â€" ansonsten wird es hier auch in Zukunft zu häufigen Rotlichtverstößen kommen“, so die CDU. Auch die Argumentation der Stadt im Planungsausschuss, die Ampelanlage sei für Fußgänger optimiert greift aus Sicht der CDU nicht, da neben der Schaltung der Ampelanlage an sich die Ãœberquerungsphasen so kurz getaktet sind, dass beispielsweise ältere Mitbürger Probleme mit einer rechtzeitigen Ãœberquerung haben könnten.
Abschließend greift die CDU Nordhorn in der Pressemitteilung eine Forderung der Jungen Union auf und regt an, über die Höchstgeschwindigkeit an der NINO-Allee mit allen Betroffenen zu diskutieren. Die NINO-Allee wird sowohl von LKW als auch von PKW parallel zum Radverkehr von Schülern und Berufstätigen genutzt â€" dadurch können gefährliche Situationen entstehen, die sich durch die kürzlich durchgeführte Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf 50km/h nochmals verschärft haben. An den meisten Schulen wird, zumindest während der Unterrichtszeiten, eine Geschwindigkeit von max. 30 km/h festgesetzt â€" bei der NINO-Allee, die zur Erschließung des evangelischen Gymnasiums und der EMA Schule dient, wird aus Sicht der CDU Nordhorn hier eine Ausnahme gemacht, über deren Gründe der zuständige Verkehrsausschuss diskutieren sollte. Der NINO-Hochbau ist Arbeitsplatz für viele Nordhorner – sollen sich auch hier viele Bürger am „Stadtradeln" beteiligen, muss die Stadt Nordhorn auch hier über Verbesserungen der Situation für Radfahrer nachdenken, so die CDU abschließend.

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