CDU fordert Konzept gegen Jugendvandalismus

31. August 2005

Kriminalpräventiver Rat und Jugendhilfeausschuss gefragt
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Nordhorn fordert ein wegweisendes Konzept gegen den häufig auftretenden Jugendvandalismus in Nordhorn. Sie hält mit zwei Anträgen dieses Anliegen für wichtig.

„Die Nordhorner CDU sieht akuten Handlungsbedarf durch die Stadt und ihrer Bürger, um gegen den ständig wachsenden Jugendvandalismus vorzugehen", so Michael Rilke, CDU-Ratsmitglied und Ortsvorsitzender für den Bereich Blanke/Brandlecht/Hestrup. Alarmiert durch die Vorkommnisse der letzten Monate mit Beschädigung von Schutzhütten für Radfahrer und Wanderer, der fast täglichen Vermüllungen und Zerstörungen im Bereich des Blankeplatzes, des Gildehauser Weges und der Nordhorner Innenstadt sowie der eskalierenden Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen und Anwohnern im Stadtteil Bookholt fordert die CDU-Fraktion eine Befassung der zuständigen städtischen Gremien mit diesem Problem. Hierzu ist nach Ansicht der CDU der Kriminalpräventive Rat gefordert, ein Konzept geeigneter Maßnahmen vorzulegen. In diesem Gremium arbeiten der Bürgermeister und die Leitung des Jugendamtes und der Polizei zusammen. Einen entsprechenden Antrag wird Michael Rilke im städtischen Verwaltungsausschuss einbringen. „Es kommt jetzt darauf an, das Thema möglichst schnell und konsequent zu handeln", so Rilke weiter.
Weiterhin soll nach den Vorstellungen der CDU das Thema möglichst zeitnah im Jugendhilfeausschuss der Stadt beraten werden. Einen entsprechenden Antrag hat Nils Kramer, CDU-Ratsherr und Vorsitzender der Kreis-Junge Union, um Aufnahme in die Tagesordnung dieses Ratsgremiums bereits gestellt. Dazu erklärte er: „Es geht uns nicht darum, Jugendliche pauschal zu kriminalisieren oder mit polizeilichen Maßnahmen zu überziehen, sondern mit Hilfe der städtischen Jugendarbeit eine wirkliche Problemlösung zu erreichen".

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