CDU: „Es kommt Bewegung in die Sache“ – Landwirtschaftlicher Verkehr um Nordhorn

25. März 2009

Entlastung für Anwohner und Landwirte

Die CDU-Fraktion im Nordhorner Stadtrat ist erfreut über die positiven Signale in Bezug auf den landwirtschaftlichen Verkehr in und um Nordhorn. „Das von uns geforderte Gutachten zum landwirtschaftlichen Verkehr hat die Diskussion erfolgreich ins Rollen gebracht!“ so der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Nils Kramer.
Nach vielen Gesprächen zwischen Vertretern der Behörden und den betroffenen Landwirten konnten jetzt erste Kompromisse erzielt werden.
Die Nordhorner Südtangente soll bis zur Auffahrt Bentheimer Straße versuchsweise für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben werden. Ursprünglich war nur eine Freigabe von der Denekamper Straße bis zum Gildehauser Weg vorgesehen.
Für die Freigabe ist es allerdings nötig, die Verkehrsführung der Auffahrt Gildehauser Weg/ Südtangente neu zu regeln.
„ Auffahrspur statt Ampel!“ stellt der CDU-Fraktionsvorsitzende Andre Mülstegen für seine Fraktion klar. „Die CDU bevorzugt klar die Einrichtung einer Auffahrspur anstelle einer Ampel“.
Deshalb solle die Verwaltung darlegen, wie hoch die Kosten dieser beiden Varianten sind. Für die Ampelanlage gibt die Verwaltung einen Kostenrahmen von ca. 100.000 Euro an. Platz für die Einrichtung einer Auffahrspur ist nach Ansicht der CDU genügend vorhanden. Zudem wird so der Verkehr auf der Umgehungsstraße nicht künstlich durch eine Signalanlage gestoppt. Eine Auffahrspur füge sich ins Gesamtbild der Umgehungsstraße ein, da vom Beginn der Südumgehung bis zum Ende der Ostumgehung keine Ampeln vorkommen, sondern mit Auffahrspuren gearbeitet wird. 
Die jetzige Situation ohne Auffahrspur oder Ampel ist nach Ansicht der CDU die für alle Beteiligten gefährlichste Möglichkeit und muss abgeändert werden.

Noch nicht zufriedenstellend ist nach Ansicht der CDU die Route für landwirtschaftlichen Verkehr, der aus Bentheim in Richtung Wietmarschen fahren muss. Hier schlägt das Gutachten eine Ausweichroute vor, die Traktorengespanne bis zu 40 Tonnen unter anderem über die Wasserstraße führen soll. Hier muss weiterhin nach besseren Alternativen gesucht werden, da der Verkehr nicht in Wohngebiete hereingezogen werden darf, so die Fraktion weiter.
Erfreut ist die CDU über die ersten Signale, dass die geplante Nordumgehung für den analog zur Umgehung in Neuenhaus für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben werden soll. “Wir bestehen darauf, dass es bei diesen Absprachen bleibt und keine Seite einen Rückzieher macht!“, fordern Mülstegen und Kramer. Nur so habe man Planungssicherheit.

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