Arbeitsplatzsituation in Nordhorn â€" Angekündigte Entlassungen bei einigen Firmen beeinträchtigen den hiesigen Arbeitsmarkt

9. Juli 2014

Die jüngste wirtschaftliche Entwicklung und der damit verbundene Arbeitsmarkt in der Bundesrepublik Deutschland sind insgesamt gesehen sehr erfreulich. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze steigt, dagegen fällt die Erwerbslosenquote auf Tiefststände.
Auch im Wirtschaftsstandort Nordhorn ist diese Entwicklung vergleichsweise ähnlich. Nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht der Nordhorner Agentur für Arbeit sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat leicht. Die Arbeitslosenquote liegt gegenwärtig bei 4,5 Prozent. Dazu stellt die Agentur fest, dass „es immer schwieriger wird, die offenen Arbeitsstellen mit passenden Bewerbern zu besetzen.“
Die CDU/FDP-Gruppe im Rat der Stadt Nordhorn freut sich über diese aktuelle Situation, ist aber zugleich besorgt im Hinblick auf die zu erwartende künftige Entwicklung. Ausgehend von den angekündigten Entlassungen bei den in Nordhorn tätigen Unternehmen Erfo, Bertelsmann und Bose ist mit einer Verschlechterung der Arbeitsmarktsituation durch Zunahme von Arbeitslosen, insbesondere von Frauen, zu rechnen, es sei denn, es gelingt kurzfristig in einer gemeinsamen Aktion mit der Agentur für Arbeit, den Wirtschaftsförderungen der Stadt und des Landkreises und mit Hilfe des Landes Niedersachsen und weiterer infrage kommenden Stellen andere Arbeitsplätze zu schaffen.
In der letzten Ratssitzung am 19. Juni ist auf Antrag der CDU/FDP-Gruppe die sich abzeichnende Entwicklung in einer aktuellen Aussprache diskutiert worden. Dabei erklärte u.a  Bürgermeister Berling, mit den Firmen Bertelsmann und Bose Gespräche zu führen. Über die Ergebnisse ist bisher nichts bekannt geworden. Deshalb stellen wir hiermit den Antrag, den Tagesordnungspunkt „Arbeitsmarktsituation in Nordhorn“ auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung am 17. Juli zu setzen und vorab dazu einen Sachstandsbericht zu geben.

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