Sachstand zur Lage der Geflüchteten in Nordhorn

11. Januar 2023
Vor Kurzem lud der CDU Ortsverband Nordhorn Nord alle Interessierten in das Gemeindehaus der St. Josef Kirche in Nordhorn ein, um über den aktuellen Sachstand, die damit einhergehenden Chancen und Herausforderungen rund um die Lage der Geflüchteten in Nordhorn zu diskutieren.

Als Experten standen an dem Abend zur Verfügung: Gert Lödden, Dezernent für Gesundheit & Soziales, Landkreis Graf. Bentheim, Birgit Beckermann, Stadträtin für Bildung, Ordnung und Soziales, Nordhorn, Heike Pfingsten, ambulante Flüchtlingsbetreuung des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Graf. Bentheim, Anke Plümers, Fachbereichsleitung Integration / Migration und
Soziales des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Graf. Bentheim, Birger Wieking, Oberschuldirektor der Freiherr-vom-Stein Oberschule und Vertreter des Café International der katholischen und evangelischen Kirche.
Unter der Moderation des Ortsvorsitzenden Sebastian Hochmann berichteten Gert Lödden und Birgit Beckermann über die aktuellen Zahlen in der Grafschaft und der Kreisstadt. Bereits seit einiger Zeit seien die Zuweisungen höher als im Jahr 2015, dennoch würde die Kreisstadt Nordhorn mit vielfältigen Angeboten und Möglichkeiten allen Geflüchteten Unterkünfte zur Verfügung stellen. Auch die Schließung der Kreissporthalle wurde an diesem Abend diskutiert. Gert Lödden verteidigte die Maßnahme und stellte deutlich, dass die Entscheidung angemessen und notwendig war.
Neben vielen Fragen und Anregungen aus dem Publikum stand vor allem das Thema Integration im Fokus der Gespräche. Birger Wieking als auch die Vertreter des DRK berichteten über viele unterschiedlich Herausforderungen bei den Integrationsversuchen. Diese reichten von bürokratischen Hürden, sprachlichen Barrieren, traumatischen Erlebnissen bis hin zu nicht ausreichendem Lehrpersonal, um die geflüchteten Kinder adäquat ins Schulleben integrieren zu können. Deutlich wurde, dass das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer, der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Geflüchtetenhilfe und der Tafel unerlässlich für die Integration der Menschen ist.
„Wir können froh sein, dass sich in unserer Gesellschaft nach wie vor so viele Menschen ehrenamtlich engagieren, aber eben auch so viele Menschen aufopferungsvoll hauptamtlich in ihren Berufen um die ankommenden Menschen kümmern und alles in
ihrer Macht stehenden unternehmen, um den Menschen Unterstützung im Integrationsprozess zu geben“ zog Sebastian Hochmann Bilanz

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