Familien- und Kinderfreundlichkeit gehören in Nordhorn auf die Tagesordnung!

16. September 2002

Der Arbeitskreis Familienpolitik der Nordhorner CDU fordert, in Zukunft alle politischen Entscheidungen der Stadt auf ihre Familien- und Kinderfreundlichkeit zu überprüfen.

Der Arbeitskreis besuchte vom 5.9. bis 6.9.2002 in Berlin die Abschlußtagung des Bundesmodellprojektes „Familien- und Kinderfreundlichkeit in der Kommune".

Im Rahmen dieser Tagung wurden die Ergebnisse und Erfolge der Modellstädte vorgestellt, sowie Zukunftsstrategien und Perspektiven mit Vertretern von Politik, Verwaltung und Verbänden aus dem gesamten Bundesgebiet diskutiert.
Im Verlauf der Veranstaltung wurden dabei drei Kernthesen heraus gearbeitet, die der Arbeitskreis Familie ausdrücklich auch für die Stadt Nordhorn fordert.

1. Familien- und Kinderfreundlichkeit müssen dauerhaft als städtisches Ziel festgeschrieben werden, z.B. in einem Stadtleitbild.

2. Familien- und Kinderfreundlichkeit sollen in Zukunft als Einflußfaktoren der Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketing Beachtung finden.

3. Die praktischen Entscheidungen und Maßnahmen für eine stärkere Kinder- und Familienfreundlichkeit sind regelmäßig auf ihren Erfolg zu überprüfen.

Die CDU hatte schon 1999 eine Beteiligung Nordhorns an diesem Bundesprojekt gefordert, um für die Stadt die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Begleitung und eines aktiven Ideenaustausches mit anderen Kommunen zu eröffnen.
„Es ist mehr als bedauerlich, dass die Stadt diese Chance nicht genutzt und ihre Bewerbung zurückgezogen hat", so Karin Müller, Leiterin des Arbeitskreises „Familie" in der CDU.

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