Die Pestalozzistraße gehört auf die Tagesordnung
Die CDU-Fraktion im Nordhorner Stadtrat hat den Bürgermeister mit einem Antrag dazu aufgefordert, die Verkehrssituation in der Pestalozzistraße auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Verkehrs- und Umweltausschusses zu setzen. Die Grafschafter Nachrichten berichteten bereits darüber, dass sich Anwohner der Pestalozzistraße über die Verkehrs- und Lärmbelastung beschwert haben. Diesbezüglich sind auch verschiedene Anwohner an die Nordhorner CDU herangetreten.
Die Problematik ist leider in der Nordhorner Kommunalpolitik nicht völlig unbekannt. Vor dem Bau der Nordumgehung scheiterten mögliche Änderungsmaßnahmen vor allem auch an der Bedeutung der Straße für den überörtlichen Verkehr und dem Umstand, dass die Straße in der Trägerschaft des Landkreises steht. Viele Anwohner hatten mit dem Bau der Nordumgehung die Hoffnung verbunden, dass es dadurch zu einer Entspannung der Verkehrssituation in der Pestalozzistraße kommt. Diese Entwicklung ist augenscheinlich jedoch nicht – zumindest nicht im erhofften Maße – eingetreten.
Für die CDU-Fraktion ist dies Anlass, die Thematik auf die Tagesordnung des nächsten Verkehrs- und Umweltausschusses zu setzen. „Wir wollen zunächst wissen, wie die Stadtverwaltung aktuell die Verkehrssituation in der Pestalozzistraße auch im Hinblick auf die Bedeutung für den überörtlichen und örtlichen Verkehr beurteilt und ob es in der Verwaltung Planungen für Änderungsmaßnahmen gibt", so Susanne Dittmann, Geschäftsführerin der CDU-Fraktion. „In einem zweiten Schritt könnte die Verwaltung dann Maßnahmen vorschlagen, wie man die Verkehrssituation für die Anwohner verbessern kann", ergänzt Malte Kramer, der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion. „Wir wollen den Anwohnern natürlich gerne Lösungen bieten. Schnellschüsse darf es aber in der Sache nicht geben", so Kramer. Nach Auffassung der CDU-Fraktion kann die Verkehrssituation aufgrund der Bedeutung der Pestalozzistraße nicht isoliert betrachtet werden. Hier muss man nach Ansicht der CDU-Fraktion den ganzen Stadtteil in den Blick nehmen. Schließlich helfe es auch nicht, wenn die Stadt ein Problem löst und das nächste schafft. So verweist die CDU auf die Gefahr möglicher Verlagerungen auf die Koppelstraße und die Querstraße.
Dittmann und Kramer erklären abschließend: „Wir hoffen, dass die Stadtverwaltung Möglichkeiten aufzeigen kann, wie man die Situation für die Anwohner verbessern kann.“