CDU/FDP-Gruppe: Wir sind enttäuscht von Bertelsmann

20. Juni 2014

Kommunalpolitiker bedauern die Schließung von Nordhorn
Die Mitglieder der CDU/FDP-Gruppe im Rat der Stadt Nordhorn bedauern die Nachricht der Geschäftsführung der Firma Bertelsmann, im Zusammenhang mit der Schließung des bundesweit tätigen Buchklubs Bertelsmann das seit etlichen Jahren in Nordhorn vorhandene Callcenter im ehemaligen NINO-Verwaltungsgebäude an der Bentheimer Straße im nächsten Jahr aufzugeben. „Diese für uns unerwartete Meldung ist besonders für die 70 Mitarbeiter/innen tragisch, andererseits aber auch für den Wirtschaftsstandort Nordhorn“, erklärte dazu Gruppensprecher Andre Mülstegen. Die Mitglieder seiner Gruppe erhielten bisher lediglich aus der Presse Kenntnis von dieser betrüblichen Entwicklung.
Reinhold Volken, Vorsitzender des städtischen Ausschusses Wirtschaft und Tourismus, betonte dazu, dass noch nicht einmal ansatzweise dieses Thema in den städtischen Gremien oder vorab in vertraulichen Gesprächen thematisiert worden sei. Deshalb müsse davon ausgegangen werden, dass auch für die Stadt Nordhorn die Schließungsabsicht überraschend gekommen sei. „Dieses Verhalten durch einen wichtigen Arbeitgeber in unserer Stadt enttäuscht uns doch sehr. Wir erwarten deshalb von der Firma in den jetzt folgenden Gesprächen mit dem Nordhorner Bürgermeister und der städtischen Wirtschaftsförderung, zu geeigneten Ausgleichsmaßnahmen einschließlich vernünftiger Sozialpläne für die betroffenen Arbeitnehmer/innen bereit zu sein“, fordert Volken.
Unabhängig von der zu befürchteten Entwicklung beim Bertelsmann-Callcenter an der Bentheimer Straße regt die CDU/FDP-Gruppe an, sich der städtebaulichen Entwicklung des gesamten Bereichs Euronics/Kaufland/ehem. NINO-Verwaltungsbau pp. anzunehmen, insbesondere auch im Hinblick auf die künftigen Entwicklungen im geplanten Grafschafter Sportpark in der unmittelbaren Nähe dieses Areals. Es müsse geprüft werden, welche Entwicklungen möglich oder denkbar seien und wie die Stadt den Standort für Investoren attraktiv halten könne. Nach Ansicht von Till Meickmann, Vorsitzender des städtischen Finanzausschusses, müsse unabhängig von der jetzt akuten unerfreulichen Entwicklung beim Callcenter Bertelsmann die künftige städtebauliche Entwicklung überprüft werden.

 

 

 

 

 

 

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