20. November 2021
Die kürzlich gegründete Gruppe aus CDU und FDP im Rat der Stadt Nordhorn
hat sich in einem Antrag dafür stark gemacht, dass ab dem Jahr 2022 ein
Jugendparlament in der Kreisstadt ausgerufen wird.
"Dabei geht es darum, Jugendlichen eine echte Möglichkeit der
Mitgestaltung anzubieten. Eben nicht nur mitreden, sondern
mitgestalten", so der Gruppenvorsitzende der CDU / FDP, Gert Lödden.
"Verschiedene Gruppen haben im Wahlkampf immer wieder die Frage zur
Gründung eines Jugendparlaments thematisiert. Es ist nun an der Zeit,
dass den Ankündigungen Taten folgen ", so Sebastian Hochmann,
jugendpolitischer Sprecher der CDU / FDP. Sowohl die CDU als auch die
FDP haben entsprechende Passagen in ihren Wahlprogrammen.
Da die Ansichten der einzubindenden Akteure unterschiedlich sind,
schlägt die CDU / FDP vor, im Rahmen eines Arbeitskreises konkrete
Fragestellungen zu erörtern. Der Arbeitskreis soll neben Ratspolitikern
insbesondere aus Vertretern der politischen Jugendorganisationen und
Vertretern des Stadtschülerrates bestehen. "Sicher wurde in jeder
politischen Jugendorganisation in den letzten Jahren über ein
Jugendparlament gesprochen. Die verschiedenen Ideen und Konzepte müssen
nun zusammengetragen werden und in einen Vorschlag für den Ausschuss
für Jugend, Soziales und Integration münden", so Hochmann weiter.
"Klar ist für uns, dass auch eine finanzielle Ausstattung des
Jugendparlaments gegeben sein muss", so Lödden. Die Entscheidungen, die
vom Jugendparlament getroffen wurden, sollen dann auch unmittelbar in
die Umsetzung gelangen und nicht noch unter Budgetvorbehalt des
Stadtrates stehen.
Ziel des Antrages, der Anfang 2022 beraten wird, ist eine kurzfristige
Abstimmung der einzelnen Akteure. Erstmalig gewählt und zusammentreten
soll das Jugendparlament im Herbst 2022.