Wirtschaftsausschuss lobt Signalwirkung des NINO-Projekts

24. Januar 2009

Erleichterung über Start für Kompetenzzentrum – Volken: Riesenschritt zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur

gn-online vom 23.01.09 /  Nordhorn. „ Auf diese Nachricht haben wir seit längerer Zeit gewartet. Aber das Warten hat sich gelohnt. Der angekündigte Baubeginn verdeutlicht einen Riesenschritt zur weiteren Verbesserung der Nordhorner Wirtschaftsstruktur.“ So kommentierte Reinhold Volken, Vorsitzender des städtischen Ausschusses „Wirtschaft und Tourismus“ die Meldung, dass das NINO-Kompetenzzentrum nun vor dem Start steht und mit einem baldigen Umbau des ehemaligen NINO-Spinnereihochhauses gerechnet werden kann. Der Umbau des riesigen Gebäudes bewahrt nach Einschätzung von Volken nicht nur ein bedeutendes Industriedenkmal aus der vergangenen Nordhorner Textilgeschichte von dem Abriss. sondern erhält der Nachwelt dieses Geschichtszeugnis für ganz neue Aufgaben: Mit dem Umbau des Gebäudes entstehe ein wichtiges Zentrum für alle wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Aktivitäten, das weit über die Region hinaus wirke und einen wichtigen städtebaulichen Impuls zur weiteren Komplettierung des ehemaligen NINO-Betriebsgeländes geben werde.

Mit Genugtuung stellte Ausschussvorsitzender Volken fest, dass der Ausschuss „Wirtschaft und Tourismus“ seit seiner Bildung vor zwei Jahren in jeder Sitzung über „das größte Gemeinschaftswerk der hiesigen öffentlichen Hand und der Wirtschaft“ beraten hat. Es sei jeweils von allen Ausschussmitgliedern einvernehmlich unterstützt und gefördert worden. Volken hofft, dass nunmehr – wie erwartet – Ende Februar mit den Bauarbeiten begonnen werden kann und dass sie zügig ohne große Probleme vorangehen. Wichtig sei auch, dass dieses Bauvorhaben der heimischen Wirtschaft Bauaufträge in Millionenhöhe bringe. 

Gleichzeitig müssten aber jetzt parallel zu den Bauarbeiten von den Initiatoren, Betreibern und Mietern die durch das Gebäude möglichen Rahmenbedingungen konkret festgelegt werden. Somit liege noch sehr viel Arbeit vor den Betroffenen, an der sich nach Volkens Ansicht auch der Ausschuss „Wirtschaft und Tourismus“ im Rahmen seiner Möglichkeiten beteiligen sollte. 

Der CDU-Ratspolitiker sieht das künftige Kompetenzzentrum zugleich als einen wichtigen Bestandteil eines neuzeitlichen Stadtmarketings für Nordhorn. Er fordert deshalb, die für das Projekt Verantwortlichen schon vorab an diesem begonnenen Stadtmarketingprozess zu beteiligen.

Aus der Sicht des Wirtschaftsausschusses hebt Volken hervor, dass neben der bevorstehenden Großbaustelle beim NINO-Kompetenzzentrum noch weitere Großbauvorhaben vorhanden sind. Beispielhaft erwähnte er die begonnenen Erweiterungsarbeiten am Euregio-Klinikum, mehrere zu erwartende Großvorhaben in der Innenstadt von Nordhorn sowie die bevorstehenden Ansiedlungen in Klausheide. Durch diese Bauvorhaben und -absichten könnte die heimische Bauwirtschaft mit umfangreichen Aufträgen rechnen.

Erfreulich sei auch aus der Sicht der städtischen Wirtschaftsförderung, dass es trotz der gegenwärtigen Finanz- und Konjunkturkrise noch mehrere Ansiedlungs- und Investitionswünsche aus der gewerblichen Wirtschaft in Nordhorn gebe. Im Übrigen würden gegenwärtig Möglichkeiten geprüft, für städtische Bauvorhaben Fördermittel aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes zu erhalten. Daraus könnten sich bald weitere Bauvorhaben für Nordhorn ergeben.

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