Optimierung von Fahrradstellplätzen und Steckpfählen in Radwegen

2. März 2018

Anträge der CDU zur Fahrradfreundlichkeit in Nordhorn
Im jüngsten Verkehrs- und Umweltausschuss wurden zwei Anträge der CDU zur Fahrradfreundlichkeit diskutiert. Bei beiden Anträgen konnte sich die CDU mit ihrer Forderung durchsetzen. So werden in Nordhorn nun im Innenstadtbereich zusätzliche Fahrradabstellplätze geschaffen und im gesamten Stadtgebiet die Steckpfosten besser markiert oder sogar abgebaut.
Auslöser des Antrages war die Beobachtung, dass auf der Bentheimer Torbrücke viele Fahrräder abgestellt werden und es dadurch zu Behinderungen z. B. von älteren Personen kommt. „Die Verwaltung teilte nun mit, dass 416 Fahrradabstellanlagen im Innenstadtbereich vorhanden sind“, so Carina Verwold, die den Antrag an die Stadtverwaltung verfasst hat.
Zur Verbesserung der Situation in der Innenstadt sollen 15 neue Standorte geschaffen werden, an denen die Fahrräder abgestellt werden können. „Ob diese Stellplätze tatsächlich zur Verbesserung auf der Bentheimer Torbrücke führen, werden wir beobachten“, so Andre Mülstegen, Fraktionsvorsitzender der CDU. Die CDU regte im Ausschuss in diesem Zusammenhang an, auf der Bentheimer Torbrücke durch Markierungen eine geschützte Zone zu schaffen, wo nicht geparkt werden darf. Dies soll es älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen erleichtern, die Brücke zu queren, auch wenn Fahrräder abgestellt werden. Diese Thematik wird die CDU weiter im Auge behalten.
In einem weiteren Antrag hat sich die CDU der Problematik der Steckpfähle in Radwegen angenommen. Ingrid Thole, stellv. Fraktionsvorsitzender erläutert den Antrag: „Immer wieder werden wir von Nordhorner Bürgern darauf angesprochen, dass diese Steckpfähle die Radwege auch für Radfahrer zu sehr einengen. Dies gilt besonders für Kinder, die das Fahrrad noch nicht ausreichend beherrschen, aber auch für e-Bike-Fahrradfahrer, die sehr schnell unterwegs sind.“  Im Blick hat die CDU auch gerade die dunklen Ecken, an denen die Steckpfosten sehr spät wahrgenommen werden, z. B. am Heseper Weg am Tierparkkreisel.
Die Stadtverwaltung hat auch hier auf Initiative der CDU eine Verbesserung vorgeschlagen. Schon im Rahmen des Radverkehrskonzepts ist ein Abbau von Steckpfählen vorgesehen. Auch ist eine Markierung von bis zu 10 Meter vor einem Steckpfahl angedacht, um die Erkennbarkeit zu erhöhen.
Gert Lödden, Fraktionsgeschäftsführer der CDU fasst die beiden Anträge zusammen: „Fahrradfreundlichkeit liegt uns am Herzen â€" und manchmal können die kleinen Dinge zu einer merklichen Verbesserung der Situation in Nordhorn beitragen. Daher freuen wir uns, dass wir uns mit unseren Ideen durchsetzen konnten.“

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