Oberste Priorität: Wirtschaft stärken, Tourismus ausbauen – CDU legt erste Ergebnisse für „Wahlprogramm 2020“ vor

26. März 2016

industry-798642_1920Der CDU-Stadtverband Nordhorn hat zu Beginn des Kommunalwahljahres 2016 Arbeitskreise zu sieben verschiedenen kommunalpolitischen Themenschwerpunkten gegründet. Viele ihrer Mitglieder erklärten sich zur Mitarbeit bereit. Deren Aufgabe ist es, ein „Nordhorner Kommunalprogramm 2020“ zu entwickeln, das Thesen und Ziele formulieren soll, die die neu gewählte CDU-Fraktion ab Herbst 2016 bis 2021 im künftigen Rat der Stadt umsetzen soll. Auf einem Programm-Parteitag am 22. April werden dann die Vorschläge der einzelnen Arbeitskreise verabschiedet.
Inzwischen hat der aus Parteimitgliedern bestehende Arbeitskreis „Wirtschaft und Tourismus“ seine Beratungsergebnisse vorgelegt. „Nach einer von uns im Jahre 2015 vorgenommenen Fragebogenaktion bei Nordhorner Bürgern interessiert das Thema „Arbeit und Wirtschaft“ am meisten von insgesamt neun befragten Bereichen“, teilte CDU-Fraktionssprecher Andre Mülstegen mit. Aus diesem Grunde habe das Thema Wirtschaft und Tourismus einen hohen Stellenwert in der CDU-Kommunalpolitik und veranlasse sie, sich nachhaltig dafür einzusetzen, die Nordhorner Wirtschaft zu stärken und den Tourismus auszubauen, versicherte er. „Durch unsere maßgebliche Mitwirkung ist Nordhorn in den Bereichen Industrie, Dienstleistungen, Handel, Handwerk und Landwirtschaft zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort geworden, wie er in den Zeiten des wirtschaftlichen Niedergangs der Textilkrise in den 80/90-iger Jahren nicht zu erwarten war.“
Nach den Worten des Leiters für den Arbeitskreis „Wirtschaft und Tourismus“ Reinhold Volken „darf sich diese Stadt nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern muss weiterhin mit aktiver und konsequenter Beteiligung der Nordhorner CDU den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre fortsetzen“. Aus diesem Grunde habe der Arbeitskreis in den Bereichen Stärkung der Wirtschaft 22 und zum weiteren Ausbau des Tourismus 12 Schwerpunkte formuliert, die die CDU in den nächsten Jahren verwirklicht sehen möchte. Darunter will die CDU besonders eine starke städtische Wirtschaftsförderung mit intensiver Beratung und Bestandspflege, eine große Ansiedlungsoffensive mit mehr Dynamik und neuen Vermarktungsideen für die hervorragend erschlossenen und verkehrsgünstig gelegenen Industrie- und Gewerbeflächen in Klausheide, die Ausweisung weiterer stadtnaher Gewerbeflächen für mittlere und kleinere Unternehmen, einen weiteren Ausbau des NINO-Wirtschaftsparks“ mit gleichzeitiger Vernetzung mit dem Bahnhof, eine Fortschreibung des Gewerbeflächenkonzepts von 2014, eine weitere Digitalisierung in städtischen Randgebieten, ein einheitliches Parkflächenangebot mit Parkleitsystem, die Schaffung eines einheitlichen WLAN-Angebotes, alternative Energieformen fördern und die bisherigen Anstrengungen gegen die Einführung einer „Maut-Gebühr“ fortsetzen.
Nach Ansicht der CDU gewinnt der Tourismus in Nordhorn eine immer größere Bedeutung und ist ein wichtiges Standbein für eine erweiterte Entwicklung. Deshalb plädiert nach Mitteilung des AK-Vorsitzenden Vorsitzenden Volken die CDU besonders für einen weiteren Ausbau der Wasserstadt, im Wettbewerb mit anderen Regionen um Touristen den eigenen Standort im Rahmen eines einheitlichen Stadtmarketings nach innen und nach außen überzeugend zu kommunizieren, eine regionale Zusammenarbeit mit dem „Grafschaft-Bentheim-Tourismus e.V.“, den VVV Stadt- und Citymarketing Nordhorn e.V. weiterhin zu unterstützen, eine gute Vernetzung der Tourismus-, Freizeit- und Sportangebote im Grafschafter Sportpark mit den Angeboten rund um den Vechtesee einschließlich Tierpark. Ferner will die CDU eine verbesserte Busanbindung zum Kloster Frenswegen, ein zusätzliches Flächenangebot für Camping und Wohnmobile sowie die Wiederaufnahme der Gespräche mit den niederländischern Nachbarn zur schrittweisen Verwirklichung der Kanalvision „Grafschaft Bentheim-Twente“.

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