Mit Helmut Kohl verlässt uns ein außerordentlicher Europäer

19. Juni 2017

Mit großer Trauer reagiert die Grafschafter CDU auf die Meldung vom vergangenen Freitag, dass der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl verstorben ist. Helmut Kohl war von 1982 bis 1998 Kanzler der Bundesrepublik Deutschland und ist bereits vor seinem Tod als Kanzler der Deutschen Einheit in die Geschichte eingegangen. Kohl hatte die Weichen gestellt für einen der glücklichsten Momente der deutschen Geschichte. „Sein Vermächtnis bleibt aber auch das konsequente Eintreten für die europäische Einigung.“, sagt der Vorsitzende der Grafschafter Christdemokraten Reinhold Hilbers, der ihn als außerordentlichen Europäer beschreibt. Insbesondere eine Grenzregion wie die Grafschaft Bentheim habe von seinem Handeln als Europäer immer wieder profitiert. Von der Grenzöffnung bis zur Einführung des Euros erleben die Grafschafterinnen und Grafschafter die Erfolge von Helmut Kohl Tag für Tag. Beides hätte es ohne Kohl nicht gegeben.

Helmut Kohl war eine der großen Persönlichkeiten der CDU. Er war geprägt von klaren Wertvorstellungen. Das christliche Menschenbild, die Freiheit und die Verantwortung des Einzelnen waren ihm wichtig. „Das wird auch nach seinem Tod bleiben.“, ist Hilbers sich sicher. Der Partei bleibt aber auch der Besuch des damaligen Bundeskanzlers im Jahr 1983 in Nordhorn in besonderer Erinnerung. Dort hatte Kohl im Wahlkampf für sich und die CDU geworben und die anschließende Bundestagswahl gewonnen.

Veröffentlicht am 19. Juni 2017 – von Till Meickmann

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