Meier-Schinke fordert mehr Krippenplätze – CDU-Kandidatin setzt sich für familienfreundliche Stadt ein

1. April 2006

Mehr Krippenplätze und Nachmittagsbetreuung in Grundschulen fordert die CDU-Bürgermeisterkandidatin Erika Meier-Schinke. In einer Veranstaltung der CDU-Frauen-Union kündigte Meier-Schinke kürzlich an, sie werde sich als Bürgermeisterin dafür einsetzen, dass Familien eine verlässliche Betreuung für ihre Kinder finden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.
„Es gibt viele gut qualifizierte Frauen, mit und ohne Studium, die in der Wirtschaft als Arbeitskräfte gebraucht werden. Diese Frauen möchten sicher wissen, ob sie für ihre Kinder eine qualifizierte Betreuung finden, bevor sie schwanger werden", stellte Meier-Schinke in ihrem Referat fest. Wichtig seien daher Krippenplätze in den Kindergären in allen Stadtteilen, um weite Wege für Eltern und Kind zu vermeiden. Außerdem müsse es mehr Grundschulen geben, in denen Nachmittagsbetreuung angeboten wird. Meier-Schinke: „Einige sehr positive Beispiele gibt es ja schon. Wichtig ist auch der Ausbau der verlässlichen Betreuung während der Ferienzeit, besonders auch für Kindergartenkinder."
Weiter plädiert die CDU-Politierin für Elternschulungen, um die Erziehungskompetenz von Eltern zu erhöhen. Oftmals hätten junge Eltern heute Probleme bei der Erziehung ihrer Kinder. Mit Elternschulungen könne hier Hilfestellung gegeben werden.
Unter dem Stichwort „familienfreundliche Stadt" wünscht Erika Meier-Schinke sich „viele kleine Bausteine wie zum Beispiel beim Straßenbau daran zu denken, die Bordsteine nicht zu hoch zu legen". Dazu gehörten aber auch familienfreundliche Öffnungszeiten der Behörden – auch am Samstag. Bei der Planung von Baugebieten sei zu berücksichtigen, ob ein Kindergarten oder eine Grundschule in der Nähe liegen, ob eine Anbindung an den ÖPNV besteht und möglichst auch der Einkauf fürs tägliche Leben „vor der Haustür" erledigt werden kann.

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