JU: Verkehrskonzept für den Stadtring entwickeln

15. Januar 2011

foto-stadtring1Die Junge Union Nordhorn (JU) fordert die Entwicklung eines Verkehrskonzeptes für den Nordhorner Stadtring. Vor allem der nördliche Abschnitt und der Kreuzungsbereich mit der Neuenhauser Straße stoßen nach Ansicht der JU schon jetzt zeitweise an ihre Grenzen. In einem Gespräch mit dem Verkehrsausschussvorsitzenden Dr. Nils Kramer und dem Stadtentwicklungsausschussvorsitzenden und CDU-Fraktionsvorsitzenden Andre Mülstegen erläuterten Vertreter der Jungen Union ihre Bedenken.
So begrüßt die Junge Union ausdrücklich den Verkauf der noch brachliegenden Rawefläche an eine Nordhorner Investorengruppe, warnt jedoch davor, dass durch eine Ansiedlung von Dienstleistungen und dem damit verbundenen Publikumsverkehr eine weitere Zunahme des PKW-Verkehrs eingeplant werden muss und durch zusätzlichen Kreuzungs- und Abbiegeverkehr ein noch größerer Rückstau entstehen könnte. „Wir sind froh, dass die Rawefläche entwickelt wird!“ so der stellvertretende JU-Vorsitzende Denis Herold. „Aber zu einer wegweisenden Entwicklung gehört auch ein entsprechendes Verkehrskonzept für diesen Bereich!“
Nach Ansicht der JU sollte die Stadtverwaltung ein belastungs- und zukunftsfähiges Verkehrskonzept entwickeln. Hierzu sollten alle Beteiligten ins Boot geholt werden, da auch die anliegenden Unternehmen ein Interesse an einer guten Anbindung haben müssen. Aber nicht nur die Anlieger und Gewerbetreibenden müssen in die Planungen mit einbezogen werden. Auch der Busverkehr muss nach Ansicht der JU auf dem Stadtring wieder eine Rolle spielen. Nach dem auch am anderen Ende des Stadtringes der Bahnhof von der Bentheimer Eisenbahn in der nächsten Zeit umgebaut wird und verstärkt für den Busverkehr genutzt wird, sollte dies mit in den Planungen berücksichtigt werden. Auch eine Busanbindung der am Stadtring liegenden Einrichtungen, z. B. Hallenbad, ist notwendig. Zudem könnte eine Linie über den Stadtring den Busverkehr in der Innenstadt reduzieren. Hierzu ist nach Ansicht der JU aber eine verbesserte Vernetzung und Umsteigemöglichkeit im Bereich nördlicher Stadtring, Neuenhauser bzw. Veldhauserstraße notwendig. „Mit der Entwicklung des Rawegeländes haben wir die Chance, Nordhorn auch verkehrstechnisch für die nächsten Jahre fit zu machen oder eben nicht!“ so der JU-Vorsitzende Malte Kramer.

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