CDU will Hildesheimer Investor für Nordhorner Kinoprojekt gewinnen

11. Juni 2013

GN-Online vom 12.04.2013

Ratsgruppe fordert Stadt nach Gutachten zum Handeln auf: Zögerliche Haltung aufgeben und Verfahren beschleunigen

GN-Logo-Twittertk Nordhorn. Aus Sicht der Ratsgruppe von CDU und FDP untermauern die Ergebnisse des Kinogutachtens ihre seit längerer Zeit erhobene Forderung nach einem modernen Kinozentrum. Mit Rückendeckung aus dem CDU-Stadtverband will die Ratsgruppe nun verstärkt Druck auf die Stadtverwaltung und Bürgermeister Thomas Berling ausüben, das viel diskutierte Projekt in einem beschleunigten Verfahren voranzutreiben. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Peter Skutta kündigte an, dass in der nächsten Woche eine CDU-Delegation nach Hildesheim fahren werde, um dort mit einem interessierten Investor über Möglichkeiten zur Verwirklichung des Kinoprojekts in Nordhorn zu sprechen.

„Es sollte jetzt die Möglichkeit in Angriff genommen werden, nach dem das von der Stadtverwaltung in Auftrag gegebene Gutachten festgestellt hat, dass der Standort Nordhorn für die Ansiedlung eines solchen Projekts geeignet ist“, teilt die CDU/FDP-Ratsgruppe mit und beruft sich in ihrer Forderung auch auf den Wunsch einer Reihe von Nordhorner Bürgern.

Im Vorfeld der Beratungen über eine vorliegende Wirtschaftsanalyse für ein Kinoprojekt in Nordhorn in der kommenden Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 15. April macht die CDU/FDP-Gruppe klar, dass sie es für wichtig hält, zur Steigerung der Wohnortqualität und des kulturellen Angebots in Nordhorn als Mittelzentrum mit teilweise oberzentralen Funktionen ein modernes Kinoangebot bereitzustellen. Auch müsse der Abwanderung von zahlreichen Kinofreunden in die benachbarten Kinozentren in Lingen, Rheine, Gronau und Enschede begegnet werden.

Nach Auffassung von Andre Mülstegen, Vorsitzender der CDU/FDP-Gruppe, sollte die Stadtverwaltung unter Führung Berlings nach der Vorlage des Gutachtens und dessen positiver Prognose ihre zögerliche Haltung zu diesem für Nordhorn wichtigen Projekt aufgeben. „Sie muss jetzt ohne Wenn und Aber das Projekt ,Neubau Kino in Nordhorn’ zügig und offensiv vorantreiben,“ forderte Mülstegen. Ergebnisoffen müsse jetzt zügig ein geeigneter Standort gesucht werden, damit er den interessierten Investoren und Betreibern angeboten werden könnte.

Infrage kämen beispielsweise ein Grundstück in der Nähe des Vechtesees, auf dem ehemaligen Nino-Gelände oder der bereits vor Jahren angestrebte Standort im Teilbereich des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) im Stadtzentrum.

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