CDU will eine noch fahrradfreundlichere Stadt Nordhorn

9. April 2009

Fahrradfreundlichkeit wichtig für Umwelt und Tourismus

gn-online vom 7.04.09  Nordhorn. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Nordhorn will sich dafür einsetzen, dass Nordhorn noch fahrradfreundlicher wird. In ihrer letzten Fraktionssitzung sprachen sich ihre Mitglieder einhellig für diese Aufgabe aus. „Die hier vorhandenen flachen Naturgegebenheiten und die zentrale Lage inmitten des fahrradfreundlichsten Landkreises in Niedersachsen müssen für dieses Ziel genutzt werden“, erklärten die Fraktionsmitglieder Erika Meier-Schinke und Reinhold Volken.

Das Rad sei das einzige Null-Emissions- und Null-Verbrauchs-Fahrzeug und leiste damit einen erheblichen Beitrag zum Sparen von CO2. Würden zum Beispiel Auto-Fahrten unter fünf Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt, könnten damit erhebliche CO2-Mengen und Benzin und somit Kosten gespart werden, weil gerade auf kurzen Strecken besonders viel Sprit verbraucht wird.
Zusätzlich zu diesem Umweltschutz- und Kostenargument sehen Meier-Schinke und Volken noch zwei weitere wichtige Vorteile: Die Bewegung mit dem Fahrrad macht die Menschen fitter und gesünder, denn diese Alltagsbewegung erfordert körperliche Betätigung, die unverzichtbar ist für einen gesunden und leistungsfähigen Körper. „Und mehr Rad heißt weniger Stau und damit eine attraktivere City“, versicherten die beiden CDU-Kommunalpolitiker.
Ferner trage eine fahrradfreundliche Stadt zu einer Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Stadt und damit zur Stärkung des Städtetourismus bei. Gerade dem Fahrradtourismus komme in unserer Region eine immer wichtigere Rolle zu.
Aus den vorgenannten Gründen setzen sich Meier-Schinke und Volken mit Nachdruck dafür ein, dass den Fahrradnutzern, die durch die Nutzung des Fahrrads als Verkehrsmittel die Umwelt schonen, ein gutes Radwegenetz angeboten wird. Zwar sind im Großen und Ganzen zahlreiche Radwege vorhanden, aber sie seien noch verbesserungswürdig durch einen lückenlosen Ausbau mit Verbindung zwischen den einzelnen Abschnitten sowie einer baulichen Verbesserung von vorhandenen Radwegen. Hierauf muss die künftige Stadt- und Verkehrsplanung ausgerichtet sein.
Für sehr wichtig halten die CDU-Vertreter den Sicherheitsaspekt, weil durch vorhandene Radwege mit verkehrsgerechtem Verhalten aller Verkehrsteilnehmer schwere Unfälle vermieden werden können. Hier beklagen sie das häufig zu beobachtende verkehrswidrige Verhalten von Radfahrern. Beispielsweise erwähnen sie, dass falsche Straßenseiten benutzt werden, ohne Licht gefahren oder zu dritt oder viert nebeneinander her gefahren werde, und das häufig zu Lasten der Verkehrssicherheit anderer Radfahrer oder Fußgänger. Aufklärungsaktionen über sicheres Radfahren seien verstärkt notwendig, aber auch bei verkehrswidrigem Verhalten könnten gebührenpflichtige Verwarnungen nicht vermieden werden.

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