CDU-Kreistagsfraktion: Außenstelle des Gymnasiums im NINO-Lager

29. Oktober 2003

Schulreform Entscheidung in der Kreistagsfraktion – Kethorn: Beste und kostengünstigste Lösung

Nordhorn/Grafschafter Nachrichten vom 29.10.03 – In der Diskussion über die künftige Unterbringung zusätzlicher Gymnasialklassen in Nordhorn hat die CDU einen neuen Vorstoß unternommen. Die CDU-Kreistagsfraktion hat in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, dass die Außenstelle des Gymnasiums im ehemaligen NINO-Rohgewebelager eingerichtet werden soll, in dem sich bereits die Volkshochschule befindet. Das teilte der Fraktionsvorsitzende Friedrich Kethorn gestern den GN mit. Der Schulausschuss des Landkreises wird am 3. November über die Schulentwicklungsplanung im gymnasialen Bereich in Nordhorn beraten.
Nachdem kein Kompromiss mit der Stadt Nordhorn über die Nutzung von bisher bereits in Nordhorn genutztem Schulraum gefunden werden konnte, ist die CDU-Kreistagsfraktion der Auffassung, dass eine Unterbringung der Außenstelle des Gymnasiums im ehemaligen NINO-Rohgewebelager die beste Lösung darstellt. Durch den zusätzlichen Ausbau des Dachgeschosses könnten insgesamt 18 Klassenräume geschaffen werden. Synergieeffekte entstünden insbesondere auch dadurch, dass gemeinsame Raumnutzungen mit der Volkshochschule möglich seien. Die Verkehrsanbindung sei aufgrund der Nähe zum Bahnhof sehr gut und für den Sportunterricht könne die Frensdorfer Turnhalle in nur 500 Metern Entfernung genutzt werden, so Kethorn gestern.
Hinzu komme der finanzielle Aspekt: „Die Gesamtkosten liegen mit geschätzten 2,8 Millionen Euro deutlich unter dem Verkaufsangebot der Stadt Nordhorn für das Freiherr-vom-Stein-Schulzentrum." Der Landkreis habe mit den Stimmen der CDU nach der Übernahme des Gymnasiums von der Stadt Nordhorn vor wenigen Jahren bereits rund 3,5 Millionen Euro in die Erweiterung und Modernisierung investiert.

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