CDU-Fraktion: Nordumgehung für Nordhorn von vitalem Interesse!

5. November 2008

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Nordhorn fordert, das Planfeststellungsverfahren  zügig voranzutreiben. Sie zeigt aber auch Verständnis  für die Interessen der unmittelbaren betroffenen Anwohner. Auf der letzten Fraktionssitzung der Nordhorner CDU-Fraktion wurde noch einmal die Bedeutung dieses für Nordhorn sehr wichtigen Projektes deutlich. „Die Nordumgehung ist für die weitere Entwicklung Nordhorns von vitalem Interesse”, so Fraktionsvorsitzender Andre Mülstegen gegenüber den Grafschafter Nachrichten. „Die Umgehungsstraße treibt die Entwicklung des Nordens von Nordhorn voran und eröffnet viele Chancen”, so Mülstegen weiter. Die Fraktion stellt fest, dass durch die Nordumgehung insbesondere die Pestalozzisstraße, Neuenhauser Straße, Veldhauser Straße und auch der Altendorfer Ring von überörtlichem Verkehr wirkungsvoll entlastet werden. Dieses sei wichtig, weil der Verkehr auf den Straßen auf absehbare Zeit nicht abnehmen, sondern weiterhin zunehmen werde und somit neue Wege brauche.

Weiterhin wird die wirtschaftliche Entwicklung vorangetrieben: Die Schaffung neuer Arbeitsplätze wird begünstigt, weil sich neue Möglichkeiten bei der Ausweisung dringend benötigter Gewerbegebiete in Stadtnähe eröffnen. In diesem Zusammenhang weisen die Fraktionsmitglieder die Aussage zurück, es handele sich um ein Verkehrsprojekt aus der „Mottenkiste”. „In die Mottenkiste gehört die Wirtschafts- und Verkehrspolitik der Grünen, die dafür sorgt, dass wettbewerbsfähige Arbeitsplätze vornehmlich im Ausland entstehen!” so Mülstegen. Durch die Nordumgehung wird auch die Niedergrafschaft besser in das Verkehrswegenetz der Grafschaft eingebunden und das sorgt so für zusätzliche Impulse in der Arbeitsplatzentwicklung.
Positive Impulse ergeben sich ebenfalls durch neue Möglichkeiten der innerstädtischen Entwicklung:  Die Verkehrssicherheit für die schwachen Verkehrsteilnehmer kann verbessert werden, wenn Straßen wegen des Baus der Nordumgehung zurückgebaut und umgestaltet werden können.
Natürlich gelte es, die Interessen der unmittelbar Betroffenen zu berücksichtigen, damit diese durch den Bau der Nordumgehung nicht unzumutbar beeinträchtigt werden, zum Beispiel beim Thema Lärmschutz. Die Anwohner konnten ihre Einwände ja auch bereits im Verfahren geltend machen. Auch muss im laufenden Verfahren ein Interessensausgleich mit der Landwirtschaft gefunden werden, der beide Seiten zufrieden stellt, schließlich haben die Landwirte die Entwicklung Nordhorns in den letzten Jahrzehnten immer positiv begleitet, und dass, obwohl die Entwicklung mit Flächenverbrauch zu Lasten der Landwirtschaft einherging.
Für die Nordhorner CDU war und ist die Nordumgehung ein sehr wichtiges Projekt. Es wurden bereits viele öffentliche Mittel in die Planung investiert und nun gilt es, das Projekt voranzutreiben. In diesem Zusammenhang erinnert die CDU daran, dass der Bund mit Sicherheit kein Geld für ein nutzloses Projekt ausgebe. Für den Bund ist die Nordumgehung ein Projekt mit einem positiven Nutzenfaktor, dass unter Einbeziehung der Kosten, Ökologie und des Zeitfaktors deutlich Vorteile erkennen lässt.Die CDU-Fraktion fordert eine Versachlichung der Diskussion und einen seriösen Umgang mit Fakten und Argumenten. Die Gegner der Nordumgehung geben keine Antwort auf die Frage nach Alternativen. Eine Beibehaltung des Status Quo sei jedenfalls keine ernstzunehmende Alternative, so die CDU-Fraktion abschließend

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