CDU: Bei WM Getränkeverkauf nur durch Vereine

13. April 2006

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt wehrt sich dagegen, dass während der Übertragung von acht Fußball-WM-Spielen auf dem Stadtplatz am Markt möglicherweise auch der SPD-Ortsverein Nordhorn den Verkauf von Speisen und Getränken übernehmen könnte. Nach einer Mitteilung der Stadtverwaltung solle aufgrund einer öffentlichen Bekanntmachung neben fünf Nordhorner Sportvereinen auch die Nordhorner SPD ihr Interesse bekundet haben, gegen eine Umsatzbeteiligung den Getränkeausschank bei den acht Veranstaltungen zu übernehmen, schreibt die CDU-Fraktion in einer Pressemitteilung.
Reinhold Volken, Sprecher der CDU-Fraktion im städtischen Sportausschuss, weist darauf hin, dass in der jüngsten Ausschusssitzung angeregt worden sei, die Nordhorner Sportvereine bei der Vergabe der Versorgungsstände einzubinden und zu berücksichtigen. Dieser Vorschlag sei seinerzeit allseits begrüßt worden und habe die Unterstützung des gesamten Sportausschusses gefunden. „Das sollte auch jetzt ausschließlich zu einer Vergabe dieser Aufgabe für eine Sportveranstaltung an Sportvereine führen", fordert Volken. Eine Ausweitung auf andere Organisationen könne nicht in Frage kommen.
Die CDU halte es für notwendig, bereits im Vorfeld einer künftigen Entscheidung über die Auftragsvergabe rechtzeitig dazu ihre Bedenken zu äußern. Ein etwaiger Verdrängungswettbewerb durch Gruppen oder Verbände mit den betroffenen Sportvereinen sei aus der Sicht des Sports unverständlich und werde deshalb von der CDU abgelehnt. Die Nordhorner Christdemokraten empfehlen der SPD daher, ihr Angebot zurückzuziehen.

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