Auch externe Kinobetreiber sind denkbar!

20. Juni 2013

Der 2013-04-18 16.02.25Stadtverband der Nordhorner CDU, Frauen-, Schüler- und Junge Union fordern die Stadt dazu auf, zeitnah auch mit externen Kinobetreibern zu sprechen.

Viel wurde in den letzten Wochen zum Thema Kino geschrieben, doch oft hatte man das Gefühl, dass die Verhandlungen zwischen der Stadt und der ortsansässigen Betreiberfamilie im Sande verlaufen. So befürchtet der Kreisvorsitzende der Schüler Union ,Kevin Döhe , dass mit den jetzigen Betreibern kein 3D Großraumkino zu Stande kommen wird und Kinder und Jugendliche deshalb weiterhin für das Erlebnis Kino pendeln oder das nicht mehr zeitgemäße Angebot vor Ort wahrnehmen müssen.

Auch der CDU Stadtverbandsvorsitzende Peter Skutta kritisiert, dass die  Stadt Nordhorn das Thema Kino nicht mit der notwendigen A â€" Priorität behandele und zur Chefsache mache.

„Man hat den Eindruck, hier wird auf Zeit gespielt“, so Skutta. Aus diesem Grund hat der Vorstand der CDU Nordhorn in den letzten Wochen selber Gespräche mit einem Kinobetreiber und Investoren aus Hildesheim aufgenommen. Diese  kennen die hiesige Region genau und sind sich sicher, dass ein modernes Kino hier  zu etablieren ist und auch wirtschaftlich betrieben werden kann.

Nicht nur in der Größenordnung bis zu 500 Sitzen, sondern vor allem auch bis zu 1200 Sitzen, wäre demnach ein Kino in der Kreisstadt Nordhorn mit über 53.000 Einwohnern und einem großen Einzugsbereich denkbar. Somit stellt der mögliche Kinobetreiber nicht nur das Kinogutachten  der Stadt in einigen Punkten in Frage, sondern zeigt auch, dass es eine externe Lösung geben kann, meinen auch Ilka Kriegisch, Vorsitzende der Frauen Union und der JU Vorsitzende Malte Kramer.
Auf Veranlassung der Gruppe CDU/FDP wurde zunächst einmal im letzten Stadtentwicklungsausschuss erreicht, dass die Standorte sowohl für ein Kino mit 500, 750 und auch 1000 Sitzen auf Eignung untersucht werden.

Aus Sicht der Nordhorner CDU sind die Art der langen Gespräche zwischen Bürgermeister und Betreiberfamilie nicht ausreichend transparent.

„Man sieht, dass Betreiber und Investoren da wären, nun ist es eine Frage der Marktwirtschaft , nicht nur mit den jetzigen Betreibern der A B C Kinos zu reden, sondern auch mit anderen Interessenten. Sollte dies nicht geschehen,  widerspreche das dem marktregulierenden Wettbewerb“, so Skutta weiter.

Gerade die Ideenvielfallt des Hildesheimer Betreibers empfanden die CDU Vertreter bei einer Führung als außergewöhnlich. „Würde man mit diesem Investor arbeiten, wäre Kino ein ganz neues, viel facettenreicheres Erlebnis“, so Skutta weiter.  Weiter äußerte er, dass das besichtigte Kino in Hildesheim nicht nur 3D-fähig gewesen sei, sondern dass der Betreiber sogar Übertragungen von Musicals und Opern z.B. aus der Metropolition Opera in New York in einer erstklassigen Qualität und einer besonderen Technik anbietet. „Damit würde man neben dem klassischen Kinopublikum nochmals ein ganz anderes Publikum akquirieren “, so Skutta weiter.  Skutta: „Mit dieser Frage hat sich das städtische Gutachten gar nicht auseinandergesetzt“.

Um sich ein noch besseres Bild von Nordhorn und möglichen Standorten zu machen, wird der Hildesheimer Kinobetreiber auf Einladung der CDU Nordhorn  demnächst die Kreisstadt aufsuchen. Bis dahin fordern die Vertreter der CDU, der Schüler-, Frauen- und Jungen Union den Bürgermeister auf, das Thema Kinozentrum zur Chefsache zu erklären und für einen Investor einen geeigneten Standort anzubieten. „Hieran werde die CDU tatkräftig mitwirken, um Nordhorn für alle hier lebenden Menschen noch attraktiver zu gestalten.“, so Skutta abschließend.

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